In unserer Trauergruppe bieten wir ihnen den Austausch mit anderen Menschen, die trauern: um einen geliebten Menschen, um das Ende einer Beziehung, um den Verlust eines Arbeitsplatzes,... Begleitet wird die Gruppe von Eva-Maria Danko Bodenstein (ehrenamtliche Trauerbegleiterin) Jede/r Trauernde ist willkommen. Alle Gespräche bleiben vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.

 

Die Trauergruppe macht Sommerpause! Der nächste Termin der Trauergruppe:

10. September 18 Uhr,

Kreutzergasse 1 (Praxisraum Danko-Bodenstein)

 

Termine 2024/2025 

2024: 10.9., 1.10., 5.11., 3.12.

2025: 7.1., 4.2., 4.3., 1.4., 6.5., 3.6. 

 

Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich, Einstieg jederzeit möglich, Information 0664 / 422 79 05

 

  „Manchmal brauchen trauernde Menschen einen riesigen Berg an Mut um in eine Trauergruppe zu gehen, aber es zahlt sich immer aus“ Eva-Maria Danko-Bodenstein (Foto: Georg Bodenstein)

Am 10. September startet die Trauergruppe des Vereins Hospiz St. Martin nach der Sommerpause in den Herbst. Eva-Maria Danko-Bodenstein wirkt ehrenamtlich als Hospiz- und Trauerbegleiterin des Vereins und leitet seit 2022 die Trauergruppe in Klosterneuburg. 

Ihrer Meinung nach ist Trauer in der Gesellschaft nach wie vor ein schwieriges Thema. Viele Angehörige und Freunde von Trauernden haben Angst das Falsche zu sagen oder das dringende Bedürfnis etwas zu tun. „Es ist leichter ein Taschentuch anzubieten als die Trauer des Gegenübers still auszuhalten. Oft haben Trauernde auch Hemmungen sich innerhalb der Familie zu öffnen, vor allem wenn die Trauer schon länger ein Thema ist“, meint Danko-Bodenstein. „Meine Aufgabe in der Trauergruppe ist es, den Menschen zuzuhören, im Gespräch wirklich präsent zu sein und vor allem einen Raum für die Trauer zu öffnen. Ich biete Offenheit und lasse zu, dass alles, was sich zeigt, da sein darf. Trauer hat so viele verschiedene Gesichter.“ 

Die Leiterin einer Trauergruppe fungiert als Moderatorin. Denn ähnlich wie bei Selbsthilfegruppen bemerken alle Beteiligten durch das Reden miteinander, dass die anderen zwar unterschiedliche Geschichten erzählen aber ähnliche Themen haben und alle im selben Boot sitzen. Es wird dadurch einfacher mit der Trauer umzugehen. 

Als ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleiterin schenkt Danko-Bodenstein ihre Zeit und bekommt im Gegenzug viel Vertrauen zurück. Auch das gemeinsame Sich-Erinnern “Was ist wirklich wichtig im Leben“ empfindet sie als Geschenk. Auf die Frage was in den letzten Jahren als Leiterin einer Trauergruppe sie besonders berührt hat, antwortet sie schlicht: “Jedes einzelne Treffen.“ 

 

Wir danken Artur Bodenstein für das Sujet  "safe place" für unsere Trauergruppe.