Berührende Momente, tiefgehende Gespräche, Tränen und Gefühle der Dankbarkeit - für all das gab es einen guten Platz im TrauerRaum, der über Allerheiligen im Römerkeller im Stift Klosterneuburg stattgefunden hat.
Es gab die Möglichkeit an 10 verschiedenen Stationen mittels symbolischen Handlungen trostvolle Erfahrungen zu machen, mit einem/r Hospizmitarbeiter*in zu sprechen oder auch einfach nur die Kraft der Stille zu genießen und zur Ruhe zu kommen.
Besonders gefallen hat den Besuchern die Möglichkeit, der Klagemauer ihre Sorgen anzuvertrauen, ein Versöhnungszeichen an einen Olivenbaum zu hängen und einen großen Stein als Symbol für die schwere innere Last auszusuchen. Die Stiegen aus dem Gewölbe hinauf ins helle Licht der Sala terrena waren ein idealer, positiver Abschluss.
Einige Besucher sind mehrmals gekommen um den TrauerRaum voll auszukosten. Es kamen auch Besucher des Stifts, die gefragt haben, ob sie sich den TrauerRaum anschauen dürfen, obwohl sie nicht traurig sind - einfach weil er so stimmungsvoll und schön ist. Als Abschluss wurden alle Bitten, Klagen und Sorgen, die in der Klagemauer Platz gefunden haben - wie versprochen - verbrannt und die Asche der Donau übergeben.
Alle Bitten, Klagen und Sorgen, die in der Klagemauer Platz gefunden haben, wurden - wie versprochen - verbrannt und die Asche der Donau übergeben.